Das nächste Treffen der PSAG:
findet statt:
wegen der unklaren weiteren Entwicklung durch das Corona-Virus
finden derzeit keine Sitzungen statt.
Sobald weitere Termine möglich werden, geben wir diese
bekannt.
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Liebe Leserin, lieber Leser,
wir freuen uns, Ihnen mittlerweile die aktuelle 10. Auflage des Beratungsführers
der Psychosozialen
Arbeitsgemeinschaft (PSAG) im Landkreis Helmstedt vorlegen zu können.
Der Inhalt ist auf dem Stand vom 01.04.2018
Wir veröffentlichen den Beratungsführer
ausschließlich als Online-Version unter dem seitlich zu findenden Stichwort
'Beratungsführer'.
Öffentlichkeitsarbeit:
Bericht in der Braunschweiger Zeitung vom 21.01.2016:
Vorstellung der 9.Neuauflage des PSAG-Beratungsführers
(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Bericht in der Braunschweiger Zeitung vom 14.11.2012:
Vorstellung der 8.Neuauflage des PSAG-Beratungsführers
(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Bericht in der Braunschweiger Zeitung vom 8.12.2011:
30 Jahre Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Helmstedt: Netzwerk für psychosoziale Arbeit
(Zum Vergrößern bitte auf das Bild klicken)
Pressemitteilung (leicht abgeändert veröffentlicht in der BZ-HE
vom 21.05.2008):
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft Helmstedt warnt vor Einsparungen:
Psychosoziale Versorgung der Bevölkerung gefährdet
Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft (PSAG ), ein Verbund von Einrichtungen,
die pädagogisch, beraterisch und psychotherapeutisch im Landkreis Helmstedt
tätig sind, sorgt sich um die Aufrechterhaltung der bedarfsgerechten
Versorgung im sozialen Bereich.
Anlass ist die prekäre finanzielle Situation des Landkreises.
Freiwillige soziale Leistungen stehen zur Disposition.
In den letzten Jahren ist im Landkreis Helmstedt ein leistungsfähiges
und bedarfsgerechtes Netzwerk sozialer Leistungen errichtet worden.
Von einer möglichen Kürzung der Leistungen sind insbesondere freie
Träger, wie Wohlfahrtsverbände und Vereine betroffen, deren Angebote
ein Großteil der sozialen Versorgung im Landkreis sicher stellen.
Da die Ausgaben für freiwillige Leistungen im Landkreis
Helmstedt durchaus im Landesdurchschnitt liegen, wäre es nicht nachvollziehbar,
wenn durch Streichungen gewachsene, gut funktionierende Strukturen zerschlagen
würden.
Die PSAG möchte in diesem Zusammenhang auch auf mögliche
Folgekosten dieser Entwicklung aufmerksam machen: Ambulante Leistungen müssten
infolgedessen von anderen Kostenträgern ( Bund, Land, Krankenkassen )
erbracht werden.
Auch der Wegfall präventiver Hilfestrukturen führt zu späteren
und dadurch viel teureren Notwendigkeiten.
Deshalb unterstützt die PSAG, im Sinne des Allgemeinwohls,
nachhaltig die Bemühungen des Landkreises die Streichungen der freiwilligen
Leistungen im sozialen Bereich zu vermeiden.
Presseartikel der Braunschweiger-Zeitung/Helmstedter Nachrichten
vom 15.06.2007 zur Herausgabe des PSAG-Beratungsführers:
Wegweiser für Hilfsbedürftige
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft gibt neuen Beratungsführer heraus -
3000 Stück in 7. Auflage
Von Jürgen Paxmann
HELMSTEDT. Die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft hat einen neuen
Beratungsführer herausgegeben, der auf 156 Seiten auflistet, welche sozialen
und medizinischen Dienstleistungen im Landkreis Helmstedt angeboten werden.
Es ist bereits die 7. Auflage dieser Informationsbroschüre.
Die Macher der 3000-fach gedruckten Publikation erklärten gestern, warum
es Sinn macht, diese Sammlung von Adressen spätestens alle vier Jahre
zu aktualisieren. "Weil sich die Angebote ständig erweitern",
erklärt Susanne Sassin vom Jugendamt des Landkreises. "Ich schätze,
die Palette hat sich gegenüber der Erstauflage im Jahr 1984 nunmehr verdreifacht",
meint die Kreisangestellte.
Die seelischen Erkrankungen der Menschen, ihre Suchtprobleme,
auch Phänomene wie Zuwanderung und Armut hätten in den gut zwei
Jahrzehnten so sehr zugenommen, dass die Nachfrage vor allem nach freien Hilfsangeboten
stark gestiegen sei.
Michael Hauss-Labouvie von der Beratungsstelle für Eltern und Jugendliche,
Angelika Rolle von den Berufsbildenden Schulen und Henrike Schirren von der
Lebenshilfe Helmstedt-Wolfenbüttel haben diesmal darauf großen
Wert gelegt, dass alle aufgeführten Vereine, Verbände und Einrichtungen
im einheitlichen Raster erscheinen.
Ob Ärzteschaft, Apotheken, Kindertagesstätten, kirchliche
Einrichtungen, Selbsthilfe- und Kontaktgruppen, Behörden oder professionelle
Berater: Immer folgen unter dem Namensschriftzug (jeweils durch graue Balken
unterlegt) die dazu gehörigen Anschriften, Telefonnummern, Internetadressen
und Sprechzeiten. Dazu steht dort eine Beschreibung des Angebots, auch Kosten
werden genannt.
Den Druck realisiert und finanziert haben der Landkreis Helmstedt und die
Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz.
Erster Kreisrat Uwe Winkler begründete das Engagement des Kreises damit,
dass dieser Beratungsführer vielen Menschen, die auf Hilfe angewiesen
sind, eine gute Handreichung böte. Die Auflistung gebe Übersicht
über ein breit gefächertes Angebot an sozialen Dienstleistungen
im Landkreis, das allerdings immer schwerer zu halten sei.
Blättern im gestern erschienenen Beratungsführer(von links):
Erster Kreisrat Uwe Winkler, Raphaela Harms (Braunschweigischer Kulturbesitz),
Michael Hauss-Labouvie (Beratungsstelle für Eltern und Jugendliche),
Susanne Sassin (Jugendamt), Henrike Schirren (Lebenshilfe) und Angelika Rolle
(Berufsbildende Schulen).
Foto: Oliver Bauer
Braunschweiger Zeitung, Helmstedt, 15. Juni 2007, Helmstedt Lokales, Seite
H02
Presseartikel Braunschweiger-Zeitung/Helmstedter Nachrichten vom
9.11.2006 zur PSAG-Sitzung anläßlich des25-jährigen PSAG-Bestehens:
Für mehr Menschlichkeit im Landkreis
Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft feiert ihr 25-jähriges Bestehen - Festrede:
"Keine Zeit für Liebe?"
Zum 25-jährigen Bestehen der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft
Helmstedt sprach Michael Hauss-Labouvie im Schloss Schöningen.
Foto: Oliver Bauer
SCHÖNINGEN. Seit 25 Jahren gibt es die Psychosoziale Arbeitsgemeinschaft
(PSAG) in Helmstedt. Aus diesem Anlass feierte sie gestern im Herzoginnensaal
des Schlosses Schöningen.
"Die PSAG hat die Lebensqualität der betroffenen Menschen gesteigert
und sie auf ihrem Weg zu einem selbstbestimmten Leben unterstützt",
sagte Matthias Wunderling-Weilbier, Bürgermeister von Schöningen.
"Ihre Arbeitsgemeinschaft ist ein wichtiger Gradmesser für den Zustand
unserer Gesellschaft. Dadurch gibt es mehr Menschlichkeit in unserem Gemeinwesen",
so Wunderling-Weilbier.
Zu den Gratulanten gehörte auch Erster Kreisrat Uwe Winkler, der der PSAG
für ihre Arbeit dankte und einen Scheck an die Schatzmeisterin überreichte.
In einer Präsentation blickte Michael Hauss-Labouvie, Vorstand der PSAG,
auf die vergangenen 25 Jahre zurück. Auch in Zukunft wolle die PSAG die
Qualifikation der Mitglieder auf dem neusten Stand halten. "Die Fortbildung
ist uns weiter wichtig", so Hauss-Labouvie.
Im Festvortrag betonte der Soziologe Prof. Dr. Hans Bertram von der Humboldt-Universität
Berlin, dass die gesellschaftlichen Veränderungen auch an die Arbeitsgemeinschaft
neue Anforderungen stellen werde. "Es wird eine Vielzahl an Betreuungsmöglichkeiten
und eine gute Infrastruktur benötigt", erklärt Bertram. In seinem
Vortrag zum Thema "Keine Zeit für Liebe, keine Zeit für Kinder?"
erklärte er, dass sich der Wandel nicht zurückdrehen lasse.
"Den jungen Leuten ist durch die geänderten Berufsbilder die Zeit
für Liebe und Partnerschaft genommen worden. Sie müssen in ihre Ausbildung
investieren. Gemeinsame Lebenspartnerschaften mit Kindern beginnen später",
erklärte Bertram.
Dies sei kein Trend in Deutschland allein, auch in anderen Ländern gebe
es diese Entwicklung. Dennoch: "Deutschland ist nach den USA das Land,
in dem Paare am meisten belastet sind", zitierte Bertram aus einer Studie.
"Es müssen neue Organisationformen nicht nur in Bezug auf die Kinder
gefunden werden." cw
Donnerstag, 09.11.2006